Schwangerenberatung

Ihre Schwangerschaft von Beginn an begleitet

Im Mutterpass werden von Anfang an alle wichtigen Untersuchungen dokumentiert. Es ist ratsam, den Mutterpass immer bei sich zu haben. In Beratungsgesprächen erhalten Sie viele Informationen zu wichtigen Themen in der Schwangerschaft, unter anderem:

  • Gesunde Ernährung und Bewegung in der Schwangerschaft
  • Schutz vor Infektionen und Impfung in der Schwangerschaft
  • arbeitsschutzrelevante Beratung in der Schwangerschaft
  • Hebammenbetreuung: Geburtsvorbereitung und Betreuung von Mutter und Kind nach der Entbindung
  • Allgemeine Vorsorgeleistungen und Individuelle GesundheitsLeistungen in der Schwangerschaft
  • Intensive Kontrolle bei Risikoschwangerschaft

Zu diesen Themen können Sie sich mit dem von uns zusammengestellten Informationsmaterial vertiefend beschäftigen. Gerne beantworten wir beim nächsten Termin dann weitere Fragen. Zwischen den vorgeschriebenen Mutterschaftsuntersuchungen können Sie weitere Ultraschall-Termine zur Entwicklungskontrolle des Babys vereinbaren.

Im Schwangerschaftsverlauf sind nach Mutterschaftsrichtlinien notwendig:

I. Ersttrimesteruntersuchung

Um frühzeitige Informationen zur Organentwicklung des Babys zu erhalten, ist die Ersttrimesteruntersuchung mit Nackentransparenzmessung in der 12-14. Schwangerschaftswoche zu empfehlen. Die Untersuchung Ihres Babys zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft kann neben Hinweisen auf chromosomale Erkrankungen auch strukturelle Fehlbildungen aufzeigen, welche mit der NIPT-untersuchung (Nichtinvasiver Pränataltest/Chromosomentest) nicht aufgedeckt werden.

II. Präeklampsie

Im Rahmen der frühen Ultraschalluntersuchung kann auch das Risiko für die Entwicklung einer Präeklampsie bestimmt werden. Diese Erkrankung (auch Schwangerschaftsvergiftung genannt) geht mit vermehrter Eiweißausscheidung im Urin, Bluthochdruck sowie Schwellungen in Gesicht, Händen und Füßen einher. Zur Diagnostik erfolgt die Blutdruckmessung, Bestimmung verschiedener Eiweiße im Blut der Mutter (PAPP-A, sFlt-1 und PlGF) sowie die Durchblutungsmessung der Gebärmutterarterien.

Bei frühzeitiger Aufdeckung einer Risikokonstellation kann durch regelmäßige Überwachung und Einnahme von ASS 150 mg vor der 16. Schwangerschaftswoche in sehr vielen Fällen das Auftreten der frühen Präeklampsie vermieden werden.

III. IIb-Screening

Im Verlauf der Schwangerschaft wird beim IIb-Screening (18.-22. SSW) die Organentwicklung kontrolliert. Bestimmte Strukturen sind jetzt besser zu sehen als im ersten Trimenon. Mit einer Doppler-Ultraschalluntersuchung können die Durchblutung des Mutterkuchens und ihres Babys kontrolliert werden. Wir führen diese Untersuchung bei Risiken oder als individuelle Gesundheitsleistungen durch. Bei Auffälligkeiten oder schwierigen Untersuchungsbedingungen werden wir Ihnen die Kontrolle durch einen Experten empfehlen.

Zusatzleistungen in der Schwangerschaft
Über die Mutterschaftsrichtlinien hinausgehend gibt es medizinisch sinnvolle Untersuchungen, die jedoch nicht im Erstattungsumfang der Krankenkassen enthalten sind, welche wir aber jeder schwangeren Frau in unserer Praxis empfehlen: